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Das Buch: "Der Energie-Manager"

mehr Zeit, mehr Energie, bessere Nerven

 

Das Buch zum Seminar "Der Energie-Manager"
Das Buch, das unabhängig vom Seminar, jeder verständlich lesen und sofort umsetzen kann
Das Buch, das die Energieverteilung und den Energieverlauf in geschäftlichen wie privaten Beziehungen verstehen lässt und bei Bedarf einfaches Werkzeug zur  Verbesserung vorstellt

 

Wahrscheinlich das erste Buch zum Thema HUMAN-ENERGIE-MANAGEMENT
Dies ist das erste von drei Büchern. Zwei weitere werde ich noch zu diesem Thema schreiben.

 

Ausschnitte aus der Buchvorstellung mit SWR-Moderator Sascha Zeus und Olympionik Christian Lusch

Werbesport zum Buch

Erfahrungsberichte von Anwendern

1

Film ab: Mit einem Klick auf das Bild erleben Sie Ausschnitte aus der Buchvorstellung

2

Film ab: Mit einem Klick auf das Bild sehen Sie den Werbespot zum Buch

3

Film ab: Mit einem Klick auf das Bild hören Sie was Anwender über die Techniken aus dem Energie-Manager sagen..

"Der Energie-Manager" ist als Paperback, Hardcover, e-Book und als Seminar erhältlich;

  

Nachfolgend einen Auszug und weitere Informationen zum Buch.

Viel Spaß beim Lesen. Ich freue mich auf ihr Feedback

 

Der Energie-Manager

Das Buch zum Seminar "Der Energie-Manager"
Das Buch, das unabhängig vom Seminar, jeder verständlich lesen und sofort umsetzen kann
Das Buch, das die Energieverteilung und den Energieverlauf in geschäftlichen wie privaten Beziehungen verstehen lässt und bei Bedarf einfaches Werkzeug zur  Verbesserung vorstellt

 

Wahrscheinlich das erste Buch zum Thema HUMAN-ENERGIE-MANAGEMENT
Dies ist das erste von drei Büchern. Zwei weitere werde ich noch zu diesem Thema schreiben.

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Vorderseite

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Rückseite

Buchbeschreibung

Eine Horizonterweiterung

Wer heute sein Leben richtig meistern will, braucht eine Menge Energie – für all die täglichen Herausforderungen im Beruf, die Kommunikation in der Familie, für einen persönlichen und einen beitragenden Schritt in der Gesellschaft. Mit der eigenen Energie richtig zu haushalten, haben die Wenigsten von uns wirklich konkret gelernt. So verstricken wir uns im Laufe des Lebens in viele erschöpfende und ineffiziente Unternehmungen, Abläufe und Gespräche, fühlen uns ausgelaugt, sind unzufrieden oder leiden unter dem Eindruck großer Sinnlosigkeit.

Viel gebrauchte Wörter sind „Stress“, „Problem“ und „Krise“. Jeder kennt sie, und jeder versucht, ihnen zu entkommen. Inmitten der Hektik einer zu schnell gewordenen Zeit jedoch verfügen wir auch über ein natürliches Instrument: Die „Innere Stimme“ navigiert uns nämlich zuverlässig durch die Komplexität aller Wahrnehmungen, Eindrücke und Entscheidungssituationen. Sie bietet eine Informationsquelle, die völlig unabhängig von eigenen Denk- und Verhaltensmustern wertvolle Hinweise liefert über das, was uns guttut oder nicht guttut.

Rainer Hatz, Trainer und Coach, bietet mit dem Klärungs-Werkzeug „meins-deins“ eine simple Hilfe zur Selbsthilfe, denn allein die genaue Zuordnung von Dingen, die uns wirklich betreffen, und Dingen, die uns im Grund nichts angehen, schafft Ordnung in Beziehungsstrukturen, die so gut wie jeder Situation im Leben zugrunde liegen. Und das wiederum führt automatisch zu mehr Selbstkenntnis und Eigenverantwortung.

 

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meins-deins® ist die Grundstruktur des Energie-Managers. Zum einen deckt sie unbewusste Strukturen auf und zum anderen gibt sie Lösungen um die menschliche Energie aufzubauen, zu halten, punktgenau abzurufen und sich vor Energie-Räubern zu schützen.

 

Textauszug

Teil I - Der Energie-Manager
Angenommen – Ihre Welt besteht aus: Familie, Kindern, Arbeit, Freizeit und Vereinsleben.
Angenommen – in Ihrer Welt ist niemand, der sie auf die Palme bringt.
Angenommen – all die Anderen in Ihrer Welt kommen alleine zurecht, auch ohne Ihr Zutun.
Angenommen – Sie kümmern sich in Ihrer Welt nur noch um ihre eigenen Belange.
Angenommen – Sie leben ihr Leben ohne Ärgerer und im Gleichklang mit Ihren Bedürfnissen.

Was wäre Ihr Vorteil?
Stünde Ihnen wesentlich mehr Energie zur Verfügung?
Ich denke, eine ganze Menge!

Die Menge der menschlichen Energie ist kein fest definierbarer Zustand, sondern eine Dynamik, vergleichbar mit einem an Etappen orientierten Weg unbestimmter Länge. Diesen Weg zu gehen – meine Energie zu spüren, woher sie kommt, wann und wohin sie geht, sie aufzubauen, mit ihr in Beziehung zu sein – all das finde ich begeisternd! Wenn Sie ebenfalls Lust darauf verspüren, dann laufen Sie doch einfach los! Sensibilisieren Sie sich selbst für Ihre eigene menschliche Energie, finden Sie einen souveränen Umgang damit und genießen Sie die Fülle!


Einführung
Der menschliche Energiehaushalt, also die Balance zwischen dem Energieverbrauch und der Zufuhr von neuer Energie, sollte einigermaßen stimmen, um aktiv und selbstregulierend leben zu können. So ziemlich alle in den letzten Jahren erfassten Daten belegen jedoch, dass die meisten Menschen genau dieses Grundprinzip nicht besonders gut umsetzen. Entweder verbrauchen wir zu viel Energie im Alltag, in der Beziehung und dem Beruf, oder wir tanken zu wenig nach. Die Krankmeldungen aufgrund psychischer Leiden sind auf einem nie dagewesenen Höchststand verzeichnet, Burn-out und Depressionen sind immer häufiger im Gespräch. Gerade im psychischen und psychosomatischen Bereich tauchen immer mehr solcher „modernen“ Krankheiten auf. Wir neigen dazu, Raubbau an uns selbst zu betreiben. Doch warum tun wir das?

Wie oft sagen Sie sich: „Ich bin urlaubsreif!“ oder „Ich will nicht mehr!“ oder „Am Wochenende möchte ich nichts hören und niemanden sehen!“ Kommen Sie oft von der Arbeit nach Hause und haben überhaupt keine Nerven mehr für die Kinder? Keine Energie, um noch etwas zu unternehmen oder auf die Wünsche und Sorgen des Partners bzw. der Partnerin einzugehen? Wenn Sie solche Aussagen und solche Situationen bei sich kennen, dann läuft etwas schief. Und das wahrscheinlich schon ziemlich lange!


Das Leben wird stetig stressiger, obwohl die technischen Errungenschaften die körperlichen wie kognitiven Belastungen reduzieren und erleichtern sollen, fühlen sich die meisten Menschen mehr und mehr unter Druck gesetzt. Hoch sind die Ansprüche an Schnelligkeit, Komplexität, Vielfalt, Flexibilität und Zielvorgaben im Berufsalltag. Extrem direkt und gnadenlos ist oft die Kritik von Vorgesetzten oder Kunden. Auch in den Beziehungen und in der Erziehung scheint es so, als würden die Herausforderungen immer komplexer, sodass es immer schwieriger wird, diese dauerhaft und zum Wohle aller Beteiligten zu bewältigen. Wer heute sein Leben im Fluss halten will, braucht eine Menge Energie, um all die persönlichen, beruflichen und familiären Anforderungen meistern zu können.

In der Arbeitswelt wird der Mensch von der betriebswirtschaftlichen Seite nicht als Potenzial, sondern als Kostenfaktor gesehen. So wird als kostensparende Erstmaßnahme sehr oft die Zahl der Mitarbeiter reduziert. Es scheint so, als würde der Mensch rechnerisch auf das Niveau einer Maschine geschoben, mit dem vermeintlichen Vorteil, dass die Betriebsunterhaltung ausgelagert wird und nicht verrechnet werden muss. Diese Betrachtungsweise und die damit einhergehende Unsicherheit, nicht zu wissen, wer genau was entscheidet, wer wen gerade wie verrechnet und von welcher wirtschaftlichen Dynamik dies wiederum abhängt, bewirkt bei einem großen Teil der Menschen eine negative emotionale Haltung. Junge Menschen haben zwar einen anderen Fokus auf das Leben und nehmen diese Umstände oft nicht in dieser Ernsthaftigkeit wahr, werden sie jedoch älter, ändert sich auch deren Wahrnehmung. Damit kann eine Neigung zu einer gewissen Gleichgültigkeit entstehen, auch eine ungesunde Angst um den Arbeitsplatz, und wir können einen energielosen emotionalen Zustand entwickeln.
Wohl dem, der es schafft, seine Energie über Jahre hinweg zu halten, denn diese Energie ist essenziell. Sie ist die Basis für die tägliche Motivation, „gerne zur Arbeit gehen“, für gute Laune und die Fähigkeit, Begeisterung, Antrieb und Zufriedenheit entwickeln zu können. Mit einer negativen Energie-Bilanz reduzieren sich diese angenehmen Qualitäten und Fähigkeiten.

Nur, was war zuerst da – die fehlende Energie oder die negative innere Einstellung? Auf jeden Fall besteht eine destruktive Wechselwirkung zwischen beiden Aspekten, die in der Dauerhaftigkeit zur eigendynamischen Stress-Spirale wird. Doch nicht nur im Arbeitsalltag lauert dieses diffuse Zusammenspiel. Jede einzelne Beziehung braucht ein Engagement für die Verbindung im Aufbau, in der Pflege und Unterhaltung sowie eine Aktualität der Aufmerksamkeit, damit die Routine die Beziehung nicht zu einer Zweckgemeinschaft macht, die an Lebendigkeit verliert. Dazu kommen die eigenen Kinder, die pädagogisch wertvoll erzogen werden sollen, und gerade in Erziehungsfragen geraten viele wieder in eine Unsicherheit, denn wie Erziehung richtig funktioniert, dafür hat niemand ein Patentrezept. Schnell werden wir hin- und hergerissen zwischen einer Unzahl von Informationsquellen. Wieviel Energie bauchen wir, um die richtige Entscheidung zu treffen und all dies zu meistern?

Manchmal scheint es aber auch so zu sein, dass wir sogar einen Energie-Überschuss haben, denn wenn wir Beruf und Familie erledigt haben, gönnen wir uns in der Freizeit gleich mehrere Hobbies, sei es der Garten, der Verein, der Sport …. Wir nennen das dann den „Ausgleich“, den wir so dringend brauchen, und der im Übrigen auch von den Krankenkassen gefördert wird. Eigentlich sollte uns dieser Ausgleich mehr Energie bringen, aber offensichtlich funktioniert diese Art des Ausgleichs nicht. Wenn ich versuche, mich an meine Schulzeit zu erinnern, stoße ich auf kein Fach, welches dieses lebenswichtige – um nicht zu sagen überlebenswichtige Thema des „Energie-Management“ – auch nur annähernd behandelt hätte. Und ich gehe davon aus, dass auch Sie nichts darüber gelernt haben. Was bedeutet das aber? Dass wir gegenwärtig kein Bewusstsein darüber besitzen, ist das eine. Dass wir als Kinder und Erwachsene für diesen wichtigen Lebensbaustein nicht rechtzeitig sensibilisiert wurden, das andere.

Vor dem Hintergrund, dass sich in den vergangenen Jahren psychische und psychosomatische Krankheiten massiv häuften, und wenn wir davon ausgehen, dass sich diese bedenkliche Entwicklung auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird, widme ich mich in meiner beratenden Tätigkeit als Trainer und Coach methodisch der Wirkung und Auswirkung unserer Psyche als ENERGIEFAKTOR. Es ist diese Energie, die den Körper stärkt oder schwächt. Der Fall einer Energie-Disbalance, sowohl in Form eines Überflusses als auch Mangels, kann fast immer zu einer Krankheit führen. Mir scheint:

• Wir verbrauchen zu viel Energie.
• Wir können Energie nicht bei uns halten.
• Wir vergeuden Energie.
• Wir tanken nicht richtig nach.

Um dies zu ergründen, habe ich mir ursprünglich als erstes die Frage gestellt, was wir als Kinder zu diesem Thema gelernt haben. Wir haben natürlich das gelernt, was uns unsere Eltern, unsere Lehrer und weitere Bezugspersonen beigebracht haben. Haben wir das nun falsch verstanden oder haben sie es uns „falsch“ beigebracht? Oder hatten sie aufgrund anderer wirtschaftlicher Phasen ganz andere Bedingungen und somit keine Sensibilisierung hierfür? Unter dem Vorsatz der langfristigen Prophylaxe müssten wir uns bereits heute in der Schule engagieren, denn dann bekämen unser Kinder ein Rüstzeug für das „moderne“ Leben, und ich vermute, dass sich dies bereits in naher Zukunft vielfach auszahlen dürfte. Von Lehrern ist eine Förderung allerdings kaum zu erwarten, sind sie doch selbst oft die Ersten, die am Energie-Limit angekommen sind. Es scheint, als haben wir weder Wissen noch Werkzeug oder auch nur eine Sensibilisierung zur Verfügung, um mit unserer Energie richtig und eigenverantwortlich umzugehen.

Resilienz
Als „Resilienz“ wird in der Psychologie die psychische Widerstandskraft bezeichnet. Doch mit diesem Begriff kann meist niemand wirklich etwas anfangen, da er sich mehr auf andere Aspekte bezieht als auf den der Energie, die wir automatisch verbrauchen, die wir ebenso erzeugen können, die wir bei uns halten, verschleudern oder uns rauben lassen können. Es geht um das Managen unserer ureigenen menschlichen Energie. In anderen Kulturen wird sie als Qi, Prana oder Atman bezeichnet. Obwohl ich die fernöstlichen Schulen des Tai-Qi, Qi-Gong usw. fantastisch finde, möchte ich jedoch nicht auf den Zugang einer uns fremden Kultur zurückgreifen, sondern Ihnen als Leser und Leserin das Wissen über das Managen der Energie auf eine westliche Art vermitteln – und dabei auf eine wissenschaftliche Herangehensweise verweisen. Das ist besonders deshalb von Interesse, weil in der Wissenschaft innerhalb von Versuchsreihen, in denen die gewünschten Ergebnisse dauerhaft nicht erreicht werden, die Grundsätze, die als gegeben vorausgesetzt worden sind, dann infrage gestellt werden. Dieses Prinzip lässt sich auf jede Art menschlicher Beziehung übertragen, egal ob es sich um die Beziehung zu sich selbst oder zu anderen handelt. Sie sind – ähnlich einer Versuchsanordnung – grundsätzlich infrage zu stellen, wenn sie unter dem Blickwinkel der Energie-Erhaltung, Energie-Effizienz und Synergie-Effekten betrachtet werden. Selbst wenn dieser Einstieg in die Erklärungen für Sie anfänglich kognitiv ist, werden Anwendung und Wirkung schon sehr bald emotional spürbar werden, bis in Ihr seelisches Wohlbefinden hinein. Dabei geht es mir weniger um den Begriff der Wahrheitsfindung als um die Eröffnung einer anderen Sichtweise mit entsprechend neuen Ergebnissen.

Das westlich-kognitive Erklärungsmodell des Energie-Managers umschreibt die Grundstrukturen so:

• meins-deins-unser
• Körper und Geist im Einklang
• Menschliche Energiehülle
• Grundlegende Charakterzüge
• Gedanken-Management
• Reflexionszeit
• Mentales schafft Reales

Kultur, Mentalität und Glaubenssätze
Wie angekündigt, stelle ich verhaltensübliche Grundsätze – in diesem Fall die Betrachtungsweise von „Egoismus“ – infrage. Über Egoismus, die Beziehung zu sich selbst, die Beziehungen zu anderen und den Umgang damit wird Energie getankt oder eben auch verbraucht. Dabei steht die Beziehung zu sich selbst im Vordergrund, d. h. sich selbst als sehr wichtig zu nehmen. Diese Sichtweise hat nichts mit dem negativ besetzten Begriff „Egoismus“ zu tun, der sozusagen „über Leichen geht“, sondern mit Achtsamkeit und Verantwortung im Umgang mit sich selbst und mit anderen. Diese wohldosierte und bewusst entschiedene Wichtigkeit kann als „gesunder Egoismus“ oder auch als Fürsorge bzw. Selbst-Fürsorge bezeichnet werden.


Egoismus, so wie wir ihn kennengelernt haben, hat viel mit unserer Kindheit zu tun. Da gab es die Lebensphase, in der wir unsere neuronale Vernetzung aufgrund unserer Erziehung (Konditionierung) aufgebaut haben. In dieser Vernetzung sind implizit unsere Glaubenssätze verankert. Glaubenssätze haben nichts mit der Kirche zu tun. Sie sind meist unbewusste Denk- und Verhaltensmuster, mit denen wir die Reize, die auf uns einwirken, verarbeiten und dadurch zu bestimmten Reaktionen führen. Diese Glaubenssätze werden bewusst und unbewusst von Eltern und anderen Beziehungspersonen wie auch durch die Kultur vermittelt. So entsteht über Generationen hinweg eine gewisse Mentalität hinsichtlich der Ansprüche und Erwartungen im Menschen selbst, in der Familie, in der Region, im Land, auch in der Religion, in der Medizin …. So sind es die Glaubenssätze, die seit Generationen weitergereicht werden. Bei den Deutschen führt dies zu einem hohen Maß an Pünktlichkeit, Exaktheit, Zuverlässigkeit …. Wir sagen dazu „typisch deutsch!“


Wenn wir in unserer Mentalität und in unserer Kultur eine stetige Häufung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen erfahren, dann möchte ich genau diese kulturell bedingten Glaubenssätze näher betrachten und infrage stellen. Denn es sind genau diese Glaubenssätze, die die kollektiven Reaktionen und auch volkstypische Krankheiten verursachen.


Bei unserem defizitären Energie-Management spielen meines Erachtens Glaubenssätze bzgl. Egoismus bzw. Selbst-Fürsorge eine Schlüsselrolle. Wann, wie und durch wen haben wir Egoismus/Selbst-Fürsorge und den Umgang damit kennengelernt? Als ich noch zur Schule ging, wurde im katholischen Religionsunterricht die Selbst-Fürsorge als „Egoismus“ negativ bewertet. Heute haben meine Kinder in der Schule das Fach „Ethik“. Allerdings konnte ich bisher noch keine Inhalte bezüglich der Frage finden: „Wie sorge ich für mich? Wie sorge ich für meine Energie, jetzt und langfristig?“ Ich glaube, dies ist ein außergewöhnlich wichtiges Thema, mit dem wir beginnen können, unsere Glaubenssätze zu durchleuchten und bei Bedarf neu zu kreieren.

Ich möchte Ihnen ein Beispiel dafür nennen, wie sich ein ursprünglich unbewusster Glaubenssatz zum Thema Egoismus/Selbst-Fürsorge durch Erfahrung verändert hat. Vor 20 Jahren wurde in einem Flugzeug im Rahmen der Notmaßnahmen-Demonstration folgende Reihenfolge für das Anlegen der Sauerstoffmaske erklärt: Zuerst das Kind, dann der Erwachsene. Heute ist die Reihenfolge genau umgekehrt: Zuerst der Erwachsene, dann das Kind. Sind wir nun egoistischer geworden? Ja und Nein, das hängt von der Betrachtungsweise ab. Die Erfahrung im Notfall hat gezeigt, dass im Falle von Angst, Hektik und Panik weder die Maske beim Kind noch beim Erwachsenen richtig sitzt. Man weiß heute, dass sich der Erwachsene erst um seine eigene Sicherheit kümmern muss, um genügend Zeit, Energie und Besonnenheit zu gewinnen, sich entsprechend „richtig“ und intensiv um andere kümmern zu können. Ich möchte dieses Notfallbeispiel nicht auf jede Alltagssituation übertragen. Was ich jedoch bei vielen Menschen sehe, ist, dass sie sich nicht in ausreichendem Maße um sich selbst kümmern, weil andere und anderes immer wichtiger zu sein scheinen. Auf diese Weise geht ihnen im Laufe der Zeit die Energie aus und sie bereiten sich und anderen oft mehr Sorgen, als ihnen lieb ist.


Scheinbar stimmt bei vielen Menschen die Energie-Bilanz mittel- bis langfristig nicht. Aber auch kurzfristig ist das so zu betrachten. Sorge ich tagtäglich dafür, dass es meiner energetischen Basis gut geht, dann habe ich genügend Kapazität und Muße, mich auch um andere zu kümmern. Sorge ich nicht genügend für mich, dann wird auch die Fürsorge für andere zum Zwang und führt für alle Beteiligten zu einem Energie-Verlust.

Der „moderne“ Mensch lebt recht schnell, sodass er auch dazu neigt, diese Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst zu vernachlässigen. Damit werden Warnsignale, die unmittelbar auf die Disbalance hinweisen, ignoriert. Wir wundern uns, wenn die Beziehung zu uns selbst gestört ist und dies durch Krankheit angezeigt wird. Ich gehe gedanklich noch weiter: Wird die Selbst-Fürsorge vernachlässigt, können auch Beziehungen in gemeinsames Leiden, Unzufriedenheit, Schuldzuweisung und/oder Streit münden. Wir sollten uns daher genügend Zeit nehmen, um anzuhalten, die Strukturen zu erfassen, die innere Stimme wahrzunehmen und zu erkennen, was für uns persönlich das Beste ist. Dies führt in Abstimmung mit den Beteiligten zum Wohle aller!


So ist die – im ersten Moment scheinbar – „egoistische“ Frage: „Was kann ich mir jetzt Gutes tun?“ meiner Ansicht nach keine negativ „egoistische“ Frage! Wenn es mir gut geht, bin ich zufrieden mit mir selbst und neige auch dazu, zufriedener mit anderen zu sein! Wenn ich mich selbst vernachlässige, finde ich früher oder später einen Anlass, um wütend bzw. aggressiv zu sein, meist gegen andere. Pech hat dann die Person, die sich zu diesem Zeitpunkt gerade in meiner Nähe aufhält. Damit will ich sagen, dass meine Wut auf andere auch an der Unzufriedenheit im Umgang mit mir selbst liegen kann.

In diesem Sinne kann eine sinnvolle Frage an meinen Mitmenschen lauten:
• Wie kann ich dich unterstützen, damit du dir jetzt etwas Gutes tust?

Im gleichen Sinne können die Fragen an das Team lauten:
• Was ist unser gemeinsames Ziel?
• Was kann ich mir Gutes tun, um das Erreichen des Ziels bestmöglich zu unterstützen?
• Wie kann ich andere unterstützen, damit sie sich selbst Gutes tun, um das Ziel bestmöglich zu erreichen?


meins oder deins?
meins-deins ist eine einfache Sichtweise von Beziehungen und erhebt nicht den Anspruch auf die einzige Wahrheit. Es ist ein leicht nachvollziehbares Erklärungsmodell für die energetische Struktur in Beziehungen. Die unmittelbare Wirkung in der praktischen Anwendung wurde durch viele meiner Coachees, Vortragszuhörer und Seminarteilnehmer bestätigt. meins-deins ist der Beginn eines Prozesses, daraus entsteht dann auf ganz natürlichem Weg ein nächster Schritt zu meins-deins-unser! Die Reihenfolge entspricht wiederum – wie im Beispiel des Flugzeugs – dem Motto: Wenn es mir gut geht, dann habe ich auch Zeit, Energie und Muße, mich um dich und dann um uns zu kümmern.

meins-deins ist ein Kreativ-Wort aus meiner Coachingarbeit. Unter diesem Begriff erkläre ich meinen Klienten und Kunden den systemischen und strukturellen Umgang mit der uns innewohnenden Energie und begleite das Aufdecken von unbewussten Glaubenssätzen, die uns stetig die gleichen Energie raubenden Denk- und Handlungs-Muster abrufen lassen. Diese Glaubenssätze müssen nicht im Detail benannt werden, sondern es werden vielmehr bewährte und neue, selbstfürsorglichere Strukturen aufgezeigt. Ist die Energie-Dynamik in den Beziehungen erkannt, werden die „Lösungen“ im neuen Umgang damit meist zum Selbstläufer – das bedeutet im Umgang mit sich selbst entscheidungsfreudige Denk-Muster und im Umgang mit anderen einfachere und effektivere Sprach-Muster, sodass in der Kommunikation sehr vieles sehr schnell auf den Punkt gebracht werden kann. Auf diese Weise hält jeder der Beteiligten die Energie bei sich, beide lernen sich gleichzeitig abzugrenzen und zu helfen – das ist möglich!

meins-deins ist eine Grundstruktur des Energie-Managers. Sie deckt zum einen unbewusste, ineffiziente und Energie raubende Strukturen auf und bietet zum anderen Lösungen an, um Energie aufzubauen, zu halten, punktgenau abzurufen und sich vor sogenannten Energie-Räubern zu schützen.

 

Was läuft verkehrt?
Die Grundstruktur

Um Ihnen den Energie-Manager näher zu erläutern, dessen Modell meins-deins die Basis darstellt, nutze ich zunächst die Geschichte zweier Bauern, wie sie sich vor ca. 100 Jahren zugetragen haben könnte. Die beiden Bauern – und auch deren Familien – kennen sich gut und unterstützen sich hier und da gerne. Jeder dieser beiden Bauern bewirtschaftet einen Acker, der die jeweilige Familie ernährt. Der Boden wird entweder mit der Hand oder mit einem Pferdefuhrwerk gepflügt, dabei treten immer wieder Steine aus dem Erdreich hervor. Um zu verhindern, dass sie im nächsten Frühjahr wieder im Weg liegen, nehmen die Bauern sie auf und legen sie auf der Grenzlinie des Ackers ab. Da dies jeder Bauer tut, entsteht mit der Zeit eine Mauer zwischen den einzelnen Grundstücken.

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Ich habe die Mauer zwischen den beiden Bauern in der Zeichnung mit einer gestrichelten Linie symbolisiert. Solch eine Mauer nannte man früher „Befriedung“. In diesem Wort ist der Begriff „Friede“ enthalten. Und warum diese Mauer für Frieden zwischen den beiden Bauern sorgt und zur Energie-Erhaltung beiträgt, möchte ich Ihnen nun gern zeigen:

Nach dem Pflügen beginnen beide Bauern zu säen. Dies macht jeder so, wie er es gelernt hat und für richtig hält. Während beide in ihrer Routine arbeiten, schaut der eine Bauer über die Mauer und beobachtet seinen Nachbarn. Ihm fällt dabei auf, dass dieser es nicht nur anders, sondern seiner Meinung nach auch falsch macht. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung meint er zu wissen, dass die Ernte des anderen Bauern schlecht ausfallen wird und dessen Familie Gefahr läuft, über den nächsten Winter Hunger zu leiden.

Was wird er wohl tun, einen gut gemeinten Ratschlag erteilen, um den Nachbarn vor Hunger und Leid zu bewahren? Oder wird er sich nicht einmischen? Natürlich gibt es in dieser Situation die unterschiedlichsten Reaktionen: Angenommen, der erfahrene Bauer handelt nach bestem Wissen und Gewissen und natürlich in bester Absicht. Er geht zu seinem Kollegen, um ihm seinen Ratschlag mitzuteilen, und dann stellt sich gleich die nächste Frage: Wie wird dieser auf den Ratschlag reagieren? Auch hier ist vieles denkbar – von dankbarem Annehmen über Ignoranz des Ratschlags bis hin zur Verärgerung über die „Besserwisserei“ des Nachbarn.
Unter der Voraussetzung einer intakten Beziehung der beiden Bauern und deren Familie ist zu vermuten, dass der erfahrene Bauer zum Nachbarn geht und ihm in bester Absicht einen Ratschlag gibt. Klassisch reagiert dieser mit der unmittelbaren Umsetzung des Ratschlages oder aber mit dem Gefühl des „Bevormundet-worden-Seins“, sodass er den Nachbarn abweist. In beiden Fällen führt diese Vorgehensweise höchstwahrscheinlich zu einem Bruch in der Beziehung. Warum?

In den nachfolgend beschriebenen Varianten wird aufgezeigt, was dabei passiert und welche friedvollen Lösungsangebote in der Kommunikation durch Abgrenzung bestehen. Neben der Lösung verbirgt sich darin allerdings auch eine erweiterte Sichtweise, die über die üblichen unbewussten Dynamiken in Beziehungen hinausgehen kann, sei es in der Ehe, in der Erziehung der Kinder, im privaten Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld.